Neben Schnittschutzhosen und Schnittschutzstiefeln ist auch eine Schnittschutzjacke bei der professionellen Arbeit im Wald unermesslich. Motor- und Kettensäge werden im privaten Bereich vorrangig zum Sägen von Brennholz genutzt. Da man leichtgläubiger Weise davon ausgeht, dass hier eher die unteren Körperregionen geschützt werden müssen, ist eine Schnittschutzjacke in der Regel unbekannt.

Bei professionellem, beruflichem Einsatz hingegen ist für Waldarbeiter und Feuerwehrleute das Tragen einer Schnittschutzjacke Pflicht. Da hier oft über Kopf gearbeitet werden muss und die Kettensäge demnach in Oberkörperhöhe geführt wird. Nichtsdestotrotz sollte auch ein Hobbyhandwerker eine schnittfeste Jacke in Betracht ziehen, auch wenn keine Äste in der Baumkrone gekürzt oder gelegentlich in der Höhe gearbeitet wird .

[alert type=“success“]Die Devise bei Schnittschutzkleidung lautet: Auch bei gelegentlicher Arbeit besteht die Gefahr von schwerwiegenden Verletzungen. Daher sollten Sie Ihren Körper bei jedem einzelnen Einsatz, von dem Gefahr ausgeht, schützen. Neben Sicherheitskleidung gibt es auch noch Forstjacken, sowie Hemden und Jacken für Holzfäller[/alert]

Die besten Schnittschutzjacken im Vergleich

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Die Schnittschutzjacke von Feldtman glänzt besonders mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis. Die besonders bequeme Forstjacke mit Schnittschut kommt mit Warnfarben für bessere Sichtbarkeit sowie mit ausreichend Schnittschutzeinlagen in den am meisten gefährdeten Körperregionen (Arme und Oberkörper). Durch den KWF-Test ist auch diese fachgerecht geprüft und hat bewiesen, dass sie allen Anforderungen standhält. Durch das längere Rückenteil wird zudem verhindert, dass Sägespäne in den Rücken fallen oder in gebückter Haltung ein kalter Windstoß für Unbehagen sorgt. Einige Anwender betonten, dass dieses Modell etwas groß ausfällt. Wer daher einen eher zarten Körperbau hat, sollte dies berücksichtigen und eine Nummer kleiner bestellen. In Kombination mit den Taschen punktet die Schnittschutzjacke von Feldtmann mit Funktionalität und Komfort.

Die beliebteste Oberbekleidung

Die günstigste und leichteste Schnittschutzjacke, ist die ebenfalls KWF-geprüfte, von Watex. Sie ist nach den Anforderungen der EN 381-5 getestet und in verschiedenen Größen erhältlich. Neben dem optisch sofort ersichtlichen, in Warnfarbe abgesetzten Schulterbereich, glänzt die Watex-Schnittschutzjacke mit Funktionalität und Qualität. Durch das KWF-Siegel an der Brust wird sofort ersichtlich, dass diese Schnittjacke hält, was sie verspricht. Durch die Schnittschutzeinlagen im Ärmel- und Oberkörperbereich sind sie optimal vor Schnittverletzungen geschützt. Außerdem wartet die Schnittschutzjacke von Watex mit einer exzellenten Wärmeisolation auf. So wird Ihnen in der kalten Jahreszeit auf keinen Fall kalt. Zudem ist die Jacke wasserabweisend und winddicht. Durch die Lüftungsschlitze im Rückenbereich wird für eine gute Atmungsaktivität gesorgt. Die perfekte Forstjacke mit Schnittschutz!

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Die Pfanner Schnittschutzjacke

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Weitere bekannte Hersteller von Schnittschutzjacken sind Stihl, Husqvarna, Engelbert und Strauss und Forestshield.

Wann brauche ich eine schnittfeste Jacke?

Wie bereits eingangs erwähnt, eignet sich eine Schnittschutzjacke nicht in jedem Fall und somit kann auch nicht pauschal eine Kaufempfehlung getreu dem Motto „safety first“ ausgestellt werden. Wenn Sie eine handgeführte Kettensäge ausschließlich dafür nutzen, Brennholz zu zerkleinern, besteht eher die Gefahr der Verletzung der unteren Extremitäten. Auch, wenn hier von einem eher geringem Risiko sprechen, den Oberkörperbereich durch die Kettensäge zu verletzen, ist eine Schnittschutzjacke dennoch sinnvoll. Herunterfallende Äste haben oft beispielsweise sehr spitze Kanten, die leicht einen Schlitz in der Jacke verursachen und Ihnen Verletzungen zuführen könnten. Außerdem ist eine Jacke im Winter ohnehin sinnvoll, um den Körper warmzuhalten. Hier können Sie gleich zu einer Schnittschutzjacke greifen, wenn Sie auch noch im Winter tätig sind.

[alert type=“success“]Aufgrund des weitaus höheren Risikos einer Verletzung sollten Sie sich auch eine Schnittschutzhose sowie Schnittschutzstiefel anschaffen.[/alert]

Für wen lohnt sich eine Schnittschutzjacke also?

Ein eher kleineres Risiko, wie eben beschrieben, heißt allerdings nicht, dass das Risiko ausgeschlossen ist. Es gibt im Bereich der Forstarbeit oder Holzfällarbeiten nämlich immer wieder Fälle, bei denen der Arm, das Bein oder ähnliches verletzt wird. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Kettensäge in diesem Bereich geführt wird. Deshalb möchten wir für die Sicherheitsbewussten unter euch, die kein Risiko eingehen möchten, eine Kaufempfehlung aussprechen.

Für Arbeiten in der Höhe fast schon ein Muss!

Der andere Fall ist, dass Sie vermehrt in Höhen arbeiten. Vor allem im privaten Bereich gilt es oft, Bäume zurechtzusägen. Oftmals werden Sie zu breit oder wachsen über die Grundstücksgrenzen hinaus. Entweder fällt diese Arbeit nur einmalig an oder aber Sie steigen regelmäßig auf die Leiter um den Baum zu stutzen.
Ganz egal wie oft sie eine Tätigkeit in der Höhe ausführen – die Gefahr ist dort besonders hoch – dazu kommt noch ein recht unsicherer Stand auf einer Leiter oder der gleichen. Deshalb lohnt sich eine Schnittschutzjacke sogar sehr, auch wenn Sie lediglich ab und zu Schnittarbeiten erledigen müssen.

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Was muss ich beim Jackenkauf beachten?

1. Die Schnittschutzklassen
Schnittschutzjacken lassen sich nach der DIN EN 381-5 definieren. So erfolgt eine Einteilung in folgende Schnittschutzklassen:

Im Forst findet überwiegend die Schnittschutzklasse 1 Anwendung. Besonders bei Schnittschutzjacken ist das Marktvolumen nicht ausreichend hoch, um als Hersteller höhere Schnittschutzklassen anzubieten. Deshalb findet man hier fast ausschließlich Schnittschutzjacken der Schnittschutzklasse 1. Da dies aber im Normalfall völlig ausreichend ist, können Sie ohne schlechtes Gewissen zu einer Schnittschutzjacke der Schnittschutzklasse 1 greifen.

Bei einer solchenSchnittjacke, verfügt diese in der Regel über Schnittschutzeinlagen an den Ärmeln und im Oberkörperbereich. Wenn die Jacke noch KWF-geprüft ist, können Sie nichts mehr falsch machen.

2. Das Material
Entscheidend bei der Wahl der richtigen Schnittschutzjacke ist auch das Material. Hier lässt sich allerdings nicht großartig vergleichen, da beinahe alle Hersteller auf fast dieselben Materialien setzen. In der Regel besteht eine Schnittschutzjacke aus Polyester und Baumwolle. Das Material ist größtenteils winddicht (erinnert auch oft an eine Regenjacke), wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv und dehnbar. Dadurch wird verhindert, dass Sie bei der Arbeit im Wald oder im Freien nass werden oder sich Anzeichen einer Unterkühlung anbahnen.

Wichtig ist nicht nur die Beschaffenheit des Materials. In einigen Tests spielt auch die Farbe eine nicht unwesentliche Rolle. So sollte Sie im besten Fall in einem leuchtenden Orange daherkommen, damit man besser gesehen wird.

3. Praktisch muss sie sein
Natürlich spielt bei der Funktionalität nicht nur der Schnittschutz eine Rolle. Im Alltag brauch eine Schnittschutzjacke auch noch andere Eigenschaften. Hier sind eine bestimmte Anzahl an Taschen unabdingbar, um für die Arbeit notwendige Zubehörteile unterbringen zu können. Natürlich kann man diese auch in den Taschen der Schnittschutzhose oder in einem Werkzeuggürtel unterbringen. Allerdings ist es immer von Vorteil, wenn man direkt am Körper die wichtigsten Sachen griffbereit hat.