Zubehör (Spaltkreuz)

Ersatzteile und Zubehör für den Holzspalter

Zubehörteil SpaltkreuzZum Sortiment der Hersteller und Händler von Holzspaltern gehören in der Regel auch Verbrauchsstoffe, Verschleiß- und Ersatzteile sowie Zubehör und Nachrüsttechnik. Bei der Kalkulation der Betriebskosten sind die Kosten für Verbrauchsstoffe, Verschleißteile und Ersatzteile entsprechend zu berücksichtigen.

Für den Betrieb eines Spalters werden Schmierstoffe, wie zum Beispiel Hydrauliköl benötigt. Außerdem können Teile, die im Betrieb stark beansprucht werden, verschleißen. Verschleißteile müssen regelmäßig ersetzt werden. Auch bei vorschriftsmäßigem Betrieb und sorgfältiger Wartung können Komponenten ausfallen oder der Materialermüdung unterliegen. Dann ist die Beschaffung von Ersatzteilen notwendig.

Um die Leistungsfähigkeit des Holzspalters bei unterschiedlich beschaffenem Holz optimal auszunutzen, ist die Verwendung des geeigneten Werkzeuges erforderlich. Die meisten Hersteller haben zu diesem Zweck Zubehör in Form von unterschiedlichen Spaltmessern, Spaltkeilen oder Spaltkreuzen im Sortiment.

Wenn sich der Einsatzbereich der Spaltmaschine ändert, ist die Anpassung des Gerätes an die neuen Anforderungen vorteilhaft. Dafür halten viele Hersteller Nachrüstsätze, darunter Seilwinden, Zapfwellenanschlüsse oder Dreipunktaufhängungen bereit.

 

Zubehör für Holzspalter

Unter Zubehör versteht man Bauteile, die die Einsatzfähigkeit einer Maschine erweitern oder die Arbeit mit dieser erleichtern. Als Zubehör für Brennholzspalter sind Spaltkeilverbreiterungen, Spaltkeilverlängerungen und Spaltkreuze auf dem Markt verfügbar. Zum Zubehör zählen aber auch Getriebewellen mit Zapfwellenantrieb.

Vor dem Kauf dieser Zubehörteile muss geprüft werden, ob sie zum vorhandenen Holzspalter passen. Vorteilhaft ist es, originales Zubehör vom Hersteller der Maschine zu beschaffen. Dann besteht die Gewissheit, dass sich die Teile tatsächlich verwenden lassen und dass Garantieleistungen der Hersteller nicht eingeschränkt werden.

 

Spaltkreuze

Spaltkreuze ermöglichen es, in einem Arbeitsgang mehr als zwei Scheite zu erzeugen. Sie sind als 4-fach Spaltkreuz, 6-fach Spaltkreuz, 8-fach Spaltkreuz oder als Kreuz für Anmachholz erhältlich.

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Spaltkreuze besitzen rechts und links vom Keil zusätzliche Klingen. Der zeitliche Aufwand für die Verarbeitung von Holz zu Brennholz lässt sich damit erheblich reduzieren. Der Einsatz eines Spaltkreuzes erfordert jedoch mehr Kraft als der eines Keiles. In Abhängigkeit von der Holzart und den Abmessungen der Stammabschnitte kann die Maschine bei der Verwendung des Spaltkreuzes unter Umständen überlastet werden. Vor der Entscheidung, ein Spaltkreuz zu kaufen, sollte deshalb Klarheit darüber geschaffen werden, was die Maschine aushält. Hinweise dazu finden sich in den Betriebsanleitungen. Auch die Rücksprache mit dem Hersteller kann hier weiterhelfen.

 

Spaltkeilverbreiterungen

Die meisten Holzspaltmaschinen sind mit einem Spaltkeil ausgerüstet, der die Stämme in zwei Teile spaltet. Dabei reißt das Holz entlang seiner Fasern auseinander. Die Form des Keils hat einen großen Einfluss auf das Spaltverhalten. Der Keilwinkel zwischen den zusammenlaufenden Keilflächen ist entscheidend für die Kraft, mit der die Holzteile auseinandergedrückt werden. Je kleiner dieser Winkel ist, desto mehr Kraft wird zwischen Keilflächen und Holz wirksam. Diese Kraft drückt das Holz auseinander. Allerdings steigt mit der Verringerung des Keilwinkels der Kraftbedarf, der erforderlich ist, um den Keil voranzutreiben.

Der Keilwinkel beträgt bei den meisten Geräten 30°. Schmalere Werkzeuge mit Keilwinkeln zwischen 8° und 15° werden als Spaltmesser bezeichnet. Spaltmesser zerschneiden einen Teil der Fasern. Dadurch finden sie bei waldfrischem Holz schneller einen Angriffspunkt für die Keilspitze, nutzen sich aber schneller ab.

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Keile mit breiteren Winkeln lassen sich leichter vortreiben, üben aber weniger seitliche Kräfte aus. Um mit einer Spaltmaschine unterschiedliche Holzarten optimal verarbeiten zu können, werden auf dem Markt Spaltkeilverbreiterungen angeboten, die sich bei Bedarf einfach über den Spaltkeil oder das Spaltmesser schieben und dort befestigen lassen.

 

Spaltkeilverlängerungen

Die Spaltkeile der gängigen Holzspalter sind bestens geeignet, Stammabschnitte bis 50 cm Länge zu zerteilen. Für Meterstücke oder längeres Holz gibt es Spaltkeilverlängerungen, die sich wie die Spaltkeilverbreiterungen leicht auf dem Keil der Maschine befestigen lassen. Die Länge des Keils vergrößert sich damit auf das drei- bis vierfache. Soll auf einem Holzspalter abwechselnd langes und kurzes Holz verarbeitet werden, ist er mit einer Spaltkeilverlängerung schnell umgerüstet. Wer sich das ständige umrüsten ersparen will von vornherein auf Langholzspalter mit Benzinmotor oder Spaltautomaten setzen.

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Verschleiß- und Ersatzteile

Der Unterschied zwischen Ersatzteilen und Verschleißteilen liegt in der Länge der zu erwartenden Lebensdauer. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Einhaltung der Wartungshinweise in der Bedienungsanleitung müssen Verschleißteile regelmäßig ausgetauscht werden, während die anderen Teile ihre Funktionsfähigkeit behalten.

Zu den Verschleißteilen gehören zum Beispiel Filter für Öl oder Luft, Dichtungen und Manschetten. Schalter, Griffe von Bedienelementen, Stecker und Kabel sind Komponenten, die bei der Nutzung von Holzspaltern ständig bewegt werden. Nach längerem Gebrauch können auch sie von Abnutzungserscheinungen betroffen sein. Wenn sie unbrauchbar werden, ist der Austausch durch Ersatzteile erforderlich.

Die Teile, die im Betrieb besonders hohen Belastungen ausgesetzt werden, wie Laufflächen der Führungsbacken, Führungsleisten oder Werkzeuge nutzen sich nach und nach ab. Versagen wichtige Maschinenteile während des Betriebes, kann das zu Verletzungen des Bedieners und zu gravierenden Schäden am Spalter führen. Das lässt sich durch die sorgfältige Kontrolle und das rechtzeitige Auswechseln vermeiden.

Für den Austausch verschlissener Maschinenteile sollten Originalersatzteile vom Hersteller verwendet werden. In Ersatzteillisten, die die Hersteller zusammengestellt haben, können die benötigten Teile ausgewählt werden. Dort sind auch Austauschaggregate für die Hydraulikanlage zu finden. Unter anderem können bei Erfordernis Hydraulikpumpen, Kolben und Zylinder erneuert werden.

 

Verbrauchsstoff – Hydrauliköl

Verbrauchsstoffe sind hauptsächlich Schmieröl, Schmierfett und Hydrauliköl.
Alle beweglichen Teile müssen regelmäßig gemäß der Herstellerangaben in der Gebrauchsanleitung des Holzspalters an den Gelenken oder Scharnieren geschmiert werden. Das führt zu Verringerung von Korrosion und Verschleiß und erhöht die Lebensdauer der Maschine. Schmieröl wird oft in Sprühflaschen angeboten, die besonders praktisch zu handhaben sind. Manche Maschinen verfügen über Schmiernippel, die mit Fettpressen befüllt werden können.

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Bei Beginn der Arbeiten mit dem Hydraulikspalter wird stets der Füllstand des Hydrauliköls im Vorratsbehälter überprüft. In der Regel wird dazu ein Ölmessstab verwendet. Einige Öltanks sind mit Schaugläsern versehen, die eine bequeme Kontrolle des Ölstandes ermöglichen. Fehlt Hydrauliköl, muss es nachgefüllt werden. Zum Nachfüllen sollte immer die gleiche Ölsorte verwendet werden, wie die, die sich im Hydrauliksystem befindet. Notwendige Informationen welches Hydrauliköl verwendet wird, enthält die Bedienungs- und Wartungsanleitungen der Hersteller.

Auch hochwertiges Hydrauliköl nimmt im Lauf der Zeit Feuchtigkeit, Luft und Staubpartikel auf. Deshalb muss es regelmäßig ausgetauscht werden. Richtwerte für die Dauer zwischen zwei Ölwechseln liegen je nach Herstellerangaben zwischen 300 Betriebsstunden und 500 Betriebsstunden. Auch wenn in diesem Zeitraum weniger Betriebsstunden anfallen, sollte mindestens alle zwei Jahre ein Ölwechsel erfolgen.

 

Nachrüsttechnik

Viele vorhandene einfache Holzspaltmaschinen lassen sich mit zusätzlichen Aggregaten nachrüsten. Solche Aggregate sind vor allem für die verbesserte Handhabung der Stammabschnitte vorgesehen. Dazu zählen Seilwinden zum Heranziehen des Holzes, Stammheber, die die Holzstücke in der Maschine positionieren, und Zuführtische für die Verarbeitung langer Stämme in liegenden Holzspaltern. Diese Vorrichtungen stellen eine deutliche Erleichterung der Arbeit dar. Vor allem tragen sie dazu bei, den Rücken des Bedieners vor Überlastung zu schützen. Für einige Holzspalter mit Zapfwellenantrieb werden zusätzliche Elektromotoren als Nachrüstsätze angeboten.

 

Gelenkwellen

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