Holzspalter
Holzspalter für die kraftsparende Brennholzgewinnung
Es ist beeindruckend anzusehen, wie der Keil eines Holzspalters scheinbar mühelos durch das Stammholz fährt. Gelassen, unermüdlich und unaufhaltsam zerteilt er ein Stück nach dem anderen. Holz mit der Spaltaxt zu hacken kann auch Spaß machen – wenn es sich mit einem Hieb spalten lässt – und wenn es sich um eine überschaubare Menge handelt. Große Mengen schwer spaltbarer Holzkloben machen dem Spaß schnell ein Ende. Wer auf die Herausforderung, grobe Klötze mit eigener Kraft klein zu kriegen, verzichten kann und viel Brennholz benötigt, findet in einer Holzspaltmaschine eine hilfreiche Unterstützerin.
Welche Bauarten von Brennholzspalten gibt es?
Maschinell betriebene Spaltmaschinen für Holz sind als liegende Holzspalter (Waagerechtspalter) oder als stehende Holzspalter (Senkrechtspalter) ausgeführt. Die Begriffe beziehen sich auf die Lage des Stammes in der Maschine und die Bewegungsrichtung des Hydraulikzylinders. Die Geräte unterscheiden sich im Wesentlichen nur durch die Handhabung der Holzstücke. Bei beiden Bauarten wird ein breites Spektrum von Spaltern angeboten.
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Die Einteilung erfolgt in der Regel auf der Grundlage der Spaltkraft, die von den einzelnen Maschinen aufgebracht wird. Mit der Spaltkraft steigen aber auch die Abmessungen, die Möglichkeiten größere Stücke aus härterem Holz zu teilen und selbstverständlich auch der Preis. Die Spaltkraft wird in den meisten Datenblättern mit der Maßeinheit Tonnen (t) angegeben. Physikalisch korrekt ist die Angabe in Newton (N) oder Kilonewton (kN). Zehn Kilonewton entsprechen ungefähr einer Tonne.
Kleine Holzspalter mit Spaltkräften von 4, 5, 6 Tonnen oder 7 t eignen sich für das Spalten von Weichholzstämmen mit Durchmessern bis 20 cm und Längen bis 33 cm. Die daraus gewonnenen Scheite passen gut in Holzöfen oder kleine Kamine.
Im mittleren Bereich liegen Holspaltmaschinen mit 8, 10, 12, 14 oder 15 Tonnen. Damit ist es möglich, auch 50 cm lange Abschnitte aus 25 cm starkem, hartem Holz oder Meterholz zu spalten. Gelegentlich finden sich auch Modelle mit 13 oder 15 t Druckkraft.
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Große Spalter für Meterholz erzeugen Spaltkräfte von 14, 16 Tonnen, 18 Tonnen, 20 Tonnen oder 30 Tonnen. Sie sind für den gewerblichen Gebrauch vorgesehen und spalten auch verwachsene Stämme aus Hartholz mit Durchmessern über 30 cm und Längen bis 1,5 m. Die Kosten für einen großen Holzspalter lohnen sich dann, wenn so viel Holz verarbeitet werden soll, dass das Gerät mindestens 1000 Arbeitsstunden im Jahr ausgelastet ist.
Den passenden Profi Spalter für sich finden!
Der Markt bietet ein nahezu unüberschaubares Angebot an Maschinen zum Spalten von Holz. Die Palette reicht von kleinen handlichen Geräten mit manueller Bedienung über tragbare Maschinen für den privaten Gebrauch und kräftige Holzspalter zur Verarbeitung großer Holzmengen bis zu schweren Brennholzspaltern für den anspruchsvollen Einsatz im Profibereich, wie den Spaltautomat.
Eine reelle Chance, dort den besten Holzspalter zu finden, hat derjenige, der sich über den Zweck für die Anschaffung im Klaren ist und das Angebot gezielt auf der Grundlage von Merkmalen durchforstet, die diesem dienlich sind. Die Zielsetzung für den Einsatz eines Spalters ergibt sich aus folgenden Faktoren:
- Holzmenge, die jährlich verarbeitet werden soll
- Holzart (Hartholz, Weichholz, verwachsenes Holz)
- Durchmesser und Länge der Stammabschnitte
- Am Einsatzort vorhandene Energiequelle (Muskelkraft, Lichtstrom, Kraftstrom, Zapfwelle)
- Vorhandener Platz für Betrieb und Lagerung der Maschine
- Wechselnde Einsatzorte oder ständiger Standort
- Verfügbare finanzielle Mittel
Die entsprechenden Merkmale der Holzspaltmaschine sind:
- Arbeitsgeschwindigkeit
- Spaltkraft
- Größe von Auflageflächen und Werkzeugen
- Antriebsart (Elektromotor, Verbrennungsmotor, Zapfwellenanschluss)
- Abmessungen und Gewicht der Maschine
- Transportfähigkeit (Ausstattung mit Rädern, Fahrgestell, Eignung als Anhänger im Straßenverkehr)
- Preis
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Mit diesen grundlegenden Parametern lässt sich das Angebot deutlich eingrenzen. Es werden jedoch immer noch viele Modelle vorhanden sein, die in den berücksichtigten Eigenschaften übereinstimmen. Weitere zu berücksichtigende Auswahlkriterien sind dann:
- Bedienerfreundlichkeit (Arbeitshaltung, einstellbarer Hub, höhenverstellbare Arbeitstische, Auffangeinrichtungen für die Scheite)
- Möglichkeiten zum Werkzeugwechsel (Spaltkreuze, Spaltkeilverlängerungen, Spaltkeilverbreiterungen)
- Ausstattung mit Hilfsaggregaten (Seilwinden, Stammheber, Zuführtische)
- Arbeitssicherheit und Sicherheitsausstattung
- Service- und Garantieleistungen durch den Hersteller
Um hierbei einen Anfang zu finden, kann zunächst überlegt werden, wieviel Brennholz benötigt wird und wie es sich beschaffen lässt. Über den Kauf einer Spaltmaschine nachzudenken lohnt sich, wenn der Brennholzbedarf 10 Raummeter im Jahr erreicht oder überschreitet. Die nächste Überlegung betrifft die Möglichkeiten, Brennholz zu beschaffen.
Profi Holzspalter günstig online kaufen
Eine gute Basis für die Entscheidung, welcher Spalter gekauft werden soll, sind neben der Festlegung der Randbedingungen beim zukünftigen Einsatz vor allem Erfahrungsberichte, Testergebnisse, Angebote und Preisvergleiche im Internet. Dort finden sich auch viele interessante Videoclips, die zeigen, wie die Geräte gehandhabt werden. Namenhafte Hersteller sind unter anderem Scheppach, Güde, Posch, Binderberger, Atika, Zipper, Growi, Lumag und Oehler.
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In speziellen Tests werden häufig Geräte miteinander verglichen, die annähernd gleiche Leistungsmerkmale und Einsatzbereiche haben. Ausgewählte Eigenschaften der Testsieger werden bewertet und in Tabellenform übersichtlich in Testberichten zusammengestellt. Es empfiehlt sich, vor dem Kauf die Ergebnisse unterschiedlicher Tests für Holzspalter anzusehen und festzustellen, ob die Bewertungen in etwa übereinstimmen.
Erfahrungsberichte durch tatsächliche Anwender liefern sehr gute Informationen. Allerdings sind manche Berichte nicht ganz objektiv betrachtet. In diesen Berichten fehlen kritische Bemerkungen und konkrete Fakten, die bei der Arbeit mit dem Gerät aufgefallen sind. Die meisten Brennholzspalter werden komplett montiert und einsatzbereit angeliefert.
[row][col sm=“5″]Hydraulikspalter enthalten in der Regel auch schon das erforderliche Hydrauliköl. Zu vielen angebotenen Modellen sind online Gebrauchsanweisungen oder Bedienungsanleitungen einsehbar, die vor dem Kauf zur Orientierung genutzt werden können. Wer über technisches Verständnis und handwerkliches Geschick verfügt, kann sich als preiswerte Alternative nach einem Bausatz für Holzspalter umsehen. Die Bausätze werden mit ausführlichen Bauanleitungen geliefert.[/col][col sm=“3″]
Sicherheitsvorkehrungen beim Umgang mit Holzspaltern
Der Umgang mit Gerätschaften zum Holzspalten erfordert ein hohes Maß an Umsicht und Konzentration. Eine Holzspaltmaschine darf nur von einer einzelnen Person bedient werden. Andere Personen sollten sich außerhalb des Gefahrenbereiches aufhalten, der sich im Umkreis von etwa 5 m um die Maschine befindet.
Gefahren gehen vor allem von den bewegten Teilen aus. Um nicht versehentlich mit der Hand zwischen Holz und Spaltwerkzeug zu geraten, sind die maschinell betriebenen Spaltergeräte immer mit einer Zweihandbedienung ausgerüstet. Nur wenn zwei Bedienelemente gleichzeitig betätigt werden, wird der Spaltvorgang ausgeführt. Diese Sicherheitseinrichtung darf auf keinen Fall unwirksam gemacht werden und muss auch an Spaltern, die aus Bausätzen gefertigt wurden, vorhanden sein.
Wird sehr hartes Holz verarbeitet, können Teile absplittern. Das ist besonders bei lange gelagerten Laubhölzern zu erwarten, die schon zu sehr getrocknet sind. Schutzbrille und Handschuhe helfen, sich vor herumfliegenden Splittern zu schützen.
Die Holzkloben sind zum Teil sehr schwer. Arbeitsschutzschuhe mit Stahlkappen schützen die Füße vor Verletzungen durch herunterfallende Holzteile.
Die verschiedenen Antriebsarten von Spaltmaschinen
Mit dem Antrieb wird die zum Holzspalten benötigte Energie zur Verfügung gestellt. Die einfachste Art, einem Holzspalter Energie zuzuführen, ist der manuelle Hand- oder Fußbetrieb. Der Einsatz der Körperkraft bedeutet Unabhängigkeit von Kraftstoff oder Elektroenergie und ist die umweltfreundlichste Methode, kraftsparend Kaminholz zu erzeugen. Die Spaltkraft dieser Geräte von durchschnittlich 1,2 Tonnen reicht aus, 20 cm starke, bis zu 0,33 m lange Stammabschnitte zu Kleinholz zu verarbeiten. Mit Gewichten von ungefähr 10 kg handelt es sich um tragbare Spalter. Hand- oder fußbetriebene Holzspalter für weiche Holzstücke mit bis zu 33 cm Länge haben zum Beispiel die Firmen Forest Master, AGT, Oskar und LOGSAFE im Angebot.
[row][col sm=“5″]Hand- oder fußbetriebene Hydraulikholzspalter mit Spaltkräften von acht bis zehn Tonnen werden unter anderem von den Firmen SEALEY und Forest Master angeboten. Sie sind für private Anwender eine gute Alternative zu maschinell betriebenen Geräten und geben dem Nutzer mehr Spielraum als die mechanischen manuellen Holzspalter.
Für maschinell betriebene Brennholzspalter stehen als Antriebsarten Elektromotoren für 230 V Lichtstrom oder 400 V Kraftstrom (Drehstrom), Verbrennungsmotoren für Benzin oder Diesel oder ein Zapfwellenanschluss für Traktoren zur Auswahl.[/col][col sm=“5″][amazon_link asins=’B004ZU5OR0′ template=’ProductCarousel‘ store=’schnittschutzz-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’8074c013-95c9-11e8-a54d-6fe01f6ed17e‘][/col][/row]
Hydraulikspalter mit Lichtstrom-Elektromotoren erreichen Spaltkräfte von 4 Tonnen bis maximal 8 Tonnen. Sie eignen sich für den Hausgebrauch und ermöglichen es, den Brennholzvorrat für ein Jahr zeit- und kraftsparend anzulegen.
Die kräftigeren Holzspaltmaschinen für Profis benötigen 400 V Drehstrommotoren, Verbrennungsmotoren oder Zapfwellenanschlüsse, um die hohen Leistungen im Bereich Spaltkraft und Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen.
Elektrische Holzspalter mit 230 V Anschluss
Im normalen Stromnetz, mit dem Haushalte und Firmen flächendeckend versorgt werden, beträgt die elektrische Spannung 230 V. Früher lag dieser Wert bei 220 V. Einige Leute sind so sehr an diesen Wert gewöhnt, dass sie auch heute noch nach Holzspaltern für 220 V Anschlüsse suchen. Dabei können Sie sich problemlos für die 230 V – Variante entscheiden. Vielleicht fällt die Entscheidung auf den DEMA Spalter 6t/230V mit einem guten Preis- Leistungsverhältnis.
Der DEMA Holzspalter 6t/230V: Preis – Leistung stimmt!
Der stehende Elektro Brennholzspalter der Firma DEMA hat eine Leistungsaufnahme von 3 kW. Damit erreicht er eine Spaltkraft von 6 t. Der Spaltbereich von 105 cm erlaubt die Verarbeitung von Meterholz mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm.
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Mit der Spaltgeschwindigkeit von 2,9 cm pro Sekunde und der Rücklaufgeschwindigkeit von 13,5 cm je Sekunde lassen sich in kurzer Zeit einige Raummeter Brennholz gewinnen.
Der in drei Stufen höhenverstellbare Spalttisch hat eine Größe von 30 cm x 30 cm. Damit kann er sich gut an unterschiedliche Holzlängen angepasst werden. Die Gerätehöhe beträgt bei ausgefahrenem Spaltzylinder 149 cm und bei eingefahrenem Spaltzylinder 101 cm.
Breite und Tiefe des elektrischen Spalters liegen bei 49 cm und 80 cm. Der Elektro Brennholzspalter ist 96,5 kg schwer. Mit seinen zwei Vollgummirädern und der Zugstange, die mit zwei Griffstücken ausgestattet ist, lässt er sich gut transportieren.
Mit 230 V und 1,5 kW – Sparsam, kompakt und robust: der Güde Holzspalter Spalty W 370/4 T
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Dieser Brennholzspalter ist perfekt für den Hausgebrauch geeignet und zeichnet sich durch seine einfache Handhabung aus. Das handliche Gerät mit den Abmessungen 81 cm x 27 cm x 46 cm hat ein Gewicht von 38 kg. Die Spaltkraft von 4 Tonnen reicht aus, problemlos 25 cm dicke Holzstücke, mit einer Spaltgutlänge von 37 cm lange zu zerteilen.
Dabei wird eine Vorlaufgeschwindigkeit von 4 cm die Sekunde und eine Rücklaufgeschwindigkeit von 6 cm pro Sekunde erreicht. Nach der Lieferung sind nur das Standbein und der Handgriff mit den beiliegenden Schrauben und Muttern zu montieren. Dann ist der elektrische Spalter betriebsbereit.
Der Kurzholzspalter kommt mit einer 2-Hand Sicherheitsbedienung und hochwertigem-Elektromotor daher.
Weitere Empfehlungen für 220 V Modelle
Mit Leistungsparametern im Größenbereich des eben gezeigten Güde Spalty wird auch der Atika ASP 4 N Brennholzspalter angeboten. Seine Spaltkraft beträgt ebenfalls 4 t (40 kN). Leistungsaufnahme und bearbeitbare Brennholzmaße stimmen bei beiden Geräten überein.
Etwas mehr Leistung bringt die Powermaschine der Firma EBERTH mit sich. Der 2,2 kW Elektromotor schafft eine Spaltkraft von 7 Tonnen und ermöglicht es, Stammabschnitte mit einer Spaltgutlänge von 52 cm zu spalten.
Starkstrom Holzspalter – 400 Volt Power für kraftvolle Spaltarbeiten
Bei der Übertragung der Elektroenergie über große Strecken vom Kraftwerk zum örtlichen Energieversorger kommt Dreiphasenwechselstrom zum Einsatz. In Trafostationen vor Ort wird die Hochspannung, die für den Transport gebraucht wird, auf 400 Volt abgesenkt. Die Energie steht dann als Kraftstrom zur Verfügung. Weitere Bezeichnungen für Kraftstrom sind Drehstrom oder Starkstrom.
Es ist überall möglich, Anschlüsse für Starkstrom einzurichten. Er wird zum Betrieb von Großgeräten verwendet, zu denen auch Elektro Holzspalter mit Spaltkräften ab 8 Tonnen gezählt werden. Früher betrug die Spannung des Kraftstroms am Ausgang der Transformatoren 380 Volt. Wer gewohnheitsmäßig nach einem Elektrospalter mit einem 380 Volt Drehstrom Motor sucht, wird automatisch bei den 400 V Angeboten für fündig. Für den Privatgebrauch ist beispielsweise der Atika ASP 8 N und der BASIC 14T zu empfehlen.
Atika ASP 8 N Elektrospalter, mit 8 Tonnen Spaltkraft – solide und standsicher
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Das Gerät ist 1,52 m hoch, 0,54 m breit und 0,77 m tief. Sein Gewicht beträgt etwa 104 kg. Der Holzspalter ist für eine maximale Holzlänge von 1,05 m und Durchmessern bis 35 cm vorgesehen.
Durch die stufenlos verstellbare Hubhöhe und den 3-fach höhenverstellbaren Spalttisch lässt er sich gut an kürzere Holzstücke anpassen. Der Vorlauf erfolgt mit etwa 4 cm pro Sekunde. Beim Rücklauf erreicht der ASP 8 N – 400 V flinke 15 cm je Sekunde.
Die leichtgängige Zweihandbedienung mit beidseitigem Griffschutz und der Notaustaster sorgen für eine hohe Arbeitssicherheit. Der Transport gestaltet sich mit den großen Rädern und dem handlichen Bügelgriff angenehm einfach. Die Lieferung erfolgt komplett mit Spaltwerkzeug und ausführlicher Bedienungsanleitung.
BASIC 14T/DTS ECO von Güde – auch härtesten Einsatzbedingungen gewachsen
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Die schwere Stahlkonstruktion, der leistungsstarke 4,3 kW Drehstrommotor und die Profi – Hydraulikpumpe sind die Voraussetzungen dafür, dass das Power-Modell hartes, verwachsenes Holz mit einer Länge von 1,33 m und einem Durchmesser von 40 cm mühelos spalten kann.
Der Hitze – Überlastungsschutz und das Aluminiumgehäuse des Motors lassen eine hohe Einschaltdauer und Belastung zu. Über den Tiefeneinschub mit zusätzlichem Schwenktisch und abnehmbarem Basistisch lässt sich das Gerät an eine maximale Spaltgutlänge von 59 cm, 86 cm und 133 cm anpassen. Zu den gewählten Längen kann die Hubhöhe passend eingestellt werden. Die ca. 200 kg schwere Powermaschine ist für den sicheren Standortwechsel mit zwei großen, leichtgängigen Rädern ausgestattet.
Auf unterschiedliche Holzlängen abgestimmte Brennholzspalter
Langholzspalter
Als Langholzspalter gelten Geräte, die für Stammlängen ab 1 m vorgesehen sind. Auf dem Markt sind Modelle verfügbar, die Spaltlängen von 2 m bis 3 m erreichen. Diese sind in der Regel liegende hydraulische Holzspaltmaschinen mit großen Antriebsleistungen. Oft sind sie mit Teleskopsystemen ausgestattet, die die Anpassung an kürzere Holzstämme und die Verringerung der Geräteabmessungen beim Transport zulassen. Genutzt werden Langholzspalter vor allem für die Herstellung von Weidepfählen und für die schnelle Aufarbeitung von großen Holzaufkommen infolge von Sturmschäden.
Kurzholzspalter
Kurzholzspalter verarbeiten als Kamin- und Feuerholz vorgesehene Stammabschnitte von 25 cm bis 33 cm Länge. Überall, wo ausschließlich Holzkloben in dieser Größenordnung gespalten werden sollen, ist der Einsatz des Kurzholzspalters die wirtschaftlichste Lösung. Bei den Geräten handelt es sich um kleine, handliche Maschinen mit geringem Gesamtgewicht.
Kleinholzspalter
Kleinholz wird als Anzündholz verwendet. Um fingerdicke, leicht zu entflammende Holzscheite zu gewinnen, werden kleine Holzspalter im Mini-Format für dünnes Weichholz mit Längen ab 12 cm eingesetzt. Da dafür geringe Spaltkräfte ausreichen, sind die Geräteabmessungen überschaubar. Für den professionellen Einsatz bei Brennstoffhändlern werden Spaltautomaten eingesetzt, die kontinuierlich ofenfertiges Anzündholz liefern.
Hydraulik – universell und erweiterungsfähig
Nahezu überall, wo große Lasten sicher gehandhabt werden müssen, sind Hydraulikanlagen im Einsatz. In vielen Holzspaltern treibt ein Elektromotor die Hydraulikpumpe an, die für den Druck im System sorgt. Oft wird von Nutzern beim Test von Hydraulikspaltern festgestellt, dass der erreichte Spaltdruck kleiner ist als der in den Herstellerunterlagen angegebene Wert. Das hängt vor allem von der Wirkungsweise der Hydraulikpumpe ab.
Die Pumpe baut solange Druck auf, bis das Holz nachgibt und eine Druckentlastung bewirkt. Um den maximalen Spaltdruck festzustellen, müsste man das Gerät an die Belastungsgrenze fahren. Die ist erreicht, wenn das Sicherheitsventil des Hydrauliksystems anspricht. Davon, dies auszuprobieren, ist eher abzuraten. Der Holzspalter arbeitet umso wirtschaftlicher, je geringer der vom Holz abhängige Betriebsdruck ist.
Ein Vorteil von Hydraulischen Holzspaltern ist die Möglichkeit, hydraulische Seilwinden oder Stammheber in das System zu intergieren oder das Gerät nachträglich damit auszurüsten. Extra Antriebe für die Zusatzaggregate werden folglich eingespart.
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Damit Hydraulikanlagen störungsfrei arbeiten, muss der vom Hersteller vorgegebene Ölstand im Vorratsbehälter eingehalten werden. Außerdem muss das Öl weitgehend frei von Verunreinigungen durch Abrieb, Verschmutzung oder Feuchtigkeit sen. Der Füllstand ist bei jeder Inbetriebnahme vom Nutzer zu kontrollieren. Erreicht der Ölstand den unteren Grenzwert muss Hydrauliköl nachgefüllt werden.
Dabei ist eine vom Hersteller vorgegebene Ölsorte zu verwenden. Der Spalter muss beim Hydrauliköl Einfüllen ausgeschaltet sein. Da sich mit der Zeit Staub, Späne und Wasser im Ölkreislauf anreichern, muss das Öl regelmäßig ausgetauscht werden. Ein Ölwechsel ist bei den meisten Modellen zum ersten Mal nach ca. 50 Betriebsstunden und danach in größeren Zeitabständen (300 bis 500 Betriebsstunden) erforderlich.
Welcher ist nun der beste – Gibt es eine Kaufempfehlung?
Gegenfrage. Was soll ein guter Holzspalter leisten? Die auf dieser Seite dargestellten Fakten geben einen kleinen Einblick in die Welt der Holzspaltmaschinen und sollen helfen, sich im Spalt-Jungel etwas zurechtzufinden. Die Bewertung der einzelnen Geräte muss stets unter Berücksichtigung der tatsächlich vorhandenen Gegebenheiten erfolgen. Es ist immer wichtig, Kaufempfehlungen auf die eigenen Erfordernisse hin zu überprüfen und Erfahrungsberichte über den praktischen Einsatz der Spalter zu lesen, die das Interesse geweckt haben. Die Entscheidung ist immer auch ein Abwägen zwischen wirtschaftlichem Nutzen und persönlichen Belangen.
Für eine bessere Entscheidung, findest Du hier eine Herstellerübersicht:
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Arbeitsweise von Holzspaltmaschinen
Allen Holzspaltern gemeinsam ist ein keilförmiges Werkzeug, das in das Holz hineingetrieben wird. Der Holzkloben reißt dadurch entlang seiner Fasern auseinander und zerfällt in Scheite. Die einfachsten Vorrichtungen zum Spalten von Brennholz sind eine Spaltaxt oder ein Beil, die mit Schwung auf die Schnittfläche des Holzstücks geschlagen werden. Kaminholz auf diese Weise zu zerkleinern erfordert Kraft und Geschicklichkeit. Als Arbeitserleichterung wurden unterschiedliche Maschinen und Geräte zum Holzspalten entwickelt. Sie nutzen die verschiedenen physikalischen Gegebenheiten zur Krafteinsparung aus. Das sind vor allem die Hebelwirkung, die Beschleunigung durch die Schwerkraft und die gleichmäßige Ausbreitung des Drucks in Flüssigkeiten.
Frühen Modelle
Die Beschleunigung durch die Schwerkraft wird in einfachen manuellen Holzspaltgeräten genutzt. Sie sind mit einer Klinge versehen, die auf dem Holz fixiert wird. Eine lange Stange dient zur Führung eines Gewichtes. Das Gewicht wird mit der Hand an der Stange nach oben gezogen und anschließend losgelassen. Es fällt dann mit zunehmender Geschwindigkeit (Fallbeschleunigung) auf die Klinge. Nach mehrmaligem Fallenlassen des Gewichtes dringt die Klinge soweit in das Holz, dass es sich spaltet. Dieses simple Modell findet heut in der Praxis aber eher keine Anwendung mehr.
Manuelle Spalter
Die Hebelwirkung wird in mit der Hand oder mit dem Fuß betriebenen mechanischen Holzspaltern eingesetzt. In diesen Geräten wird das Holz auf Führungsleisten gegen Spaltkeile geschoben. Bedienelemente sind Hebel für die Handbedienung oder Pedale für die Bedienung mit dem Fuß.
Manuell betriebene Geräte sind hervorragend für den privaten Gebrauch in der Freizeit geeignet, bei dem weder an das Holz noch an den Nutzer besondere Ansprüche gestellt werden.
Moderne Spaltmaschinen
Anspruchsvolle Holzspaltmaschinen arbeiten hingegen mit Hydraulikaggregaten und nutzen die gleichmäßige Druckausbreitung in Flüssigkeiten aus. Zu den Hauptbestandteilen von Hydraulikanlagen gehören die Arbeitszylinder mit den Kolben. Je größer der Durchmesser des Kolbens ist, umso größer ist die Kraft, die der Kolben bei einem gegebenen Druck im Hydrauliksystem aufbringt. In hand- oder fußbetriebenen Hydraulikspaltern wird der Druck über einen Hebel oder ein Pedal erzeugt, die ohne großen Kraftaufwand einen Kolben mit einem sehr kleinen Durchmesser bewegen. In maschinell angetriebenen hydraulischen Holzspaltern erzeugt eine Pumpe den erforderlichen Druck.
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Bezugsquellen für Brennholz zum Selberspalten
Preis, Holzart und Abmessungen der Holzscheite hängen unter anderem von den Bezugsquellen ab. Preiswert ist das Angebot von Schichtholz bei Forstwirtschaftsbetrieben. Schichtholz wird im Wald auf Längen von einem Meter bis drei Metern geschnitten und sortenrein aufgestapelt. Die Stapel werden in der Fachsprache als Polter bezeichnet. Ein Polter ist die Verkaufseinheit, in der das Holz abgegeben wird.
Für die Weiterverarbeitung im Schichtspalter eignet sich – je nach vorhandenem Gerät – 1 Meter bis 1,5 Meter langes Schichtholz. Geräte, die diese Längen verarbeiten können, werden häufig auch Schichtholzspalter genannt.
In Spaltautomaten lässt sich das Sägen und Spalten langer Stämme in einem Arbeitsgang durchführen. Diese teuren Geräte machen sich nur bei sehr großem Brennholzaufkommen bezahlt. Vor der Verarbeitung in kleineren Holzspaltgeräten müssen die Meterstücke oder 1,5-Meterstücke in Abschnitte mit der entsprechenden Länge zersägt werden. Die Holzstämme können zu diesem Zweck auf einem Sägebock mit der Kettensäge auf das benötigte Maß gebracht werden.
Dem wachsenden Bedarf Rechnung tragend, bieten Forstwirtschaftsbetriebe, Privatwaldbesitzer oder Brennstoffhändler für einen Aufpreis Holzkloben zum Selberspalten mit Längen von 25 cm oder 33 cm an. Dabei enthält frisch geschlagenes Holz bis zu 80 % Wasser. Wird es zum Kilopreis angeboten, sollte die Restfeuchte erfragt und überprüft werden. Dazu stehen einfache Messgeräte zu Verfügung, die den Wassergehalt über die Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit ermitteln. Meistens ist es vorteilhafter, Holz zum Preis von Festmetern zu kaufen.
Hartholz und Weichholz
Die einzelnen Holzarten unterscheiden sich durch ihre Dichte und den Heizwert. Der Heizwert gibt an, wieviel Wärme beim Verbrennen erzeugt wird. Mit der Dichte wird das Gewicht pro m³ angegeben. Je größer die Dichte ist, umso größer ist der Heizwert und umso härter ist das Holz. Zum Vergleich der Holzarten wird die Darrdichte herangezogen, die sich ergibt, wenn dem Holz im Trockenofen sämtliches Wasser entzogen wird. Dazu gehört Holz, das im getrockneten Zustand leichter als 550 kg/m³ ist. Hartholz verbrennt langsamer und setzt mehr Wärme frei. Für Heizzwecke ist es sehr gut geeignet. Allerdings lässt es sich schwerer spalten.
Das schneller verbrennende Weichholz eignet sich zum Anzünden des Feuers. Dazu spaltet man es in fingerdicke Scheite, die sich im Ofen leicht entzünden lassen und die stärkeren Holzscheite in Brand setzen. Schnell wachsende Bäume wie Pappel, Weide, Linde, Fichte, Tanne und Kiefer bestehen aus Weichholz. Hartholz entsteht, wenn Bäume langsam wachsen. Das ist zum Beispiel bei Ulme, Ahorn, Esche, Kastanie, Buche, Eiche, Nussbaum und bei den meisten Obstbäumen der Fall.